A Place To Bury Strangers – Transfixiation
Wird man als Gitarrenbauer eigentlich Gitarrist in einer Band, um seine Modelle am besten zu testen und diese nach und nach zu verbessern oder wird mal als Gitarrist Gitarrenbauer, um nicht immer alles von der Stange kaufen zu müssen? Oliver Ackermann hat zuerst mit seiner Firma Death By Audio an den Effektgeräten geschraubt und dann seine Band A Place To Bury Strangers gegründet. Als Sänger und Gitarrist dieses New Yorker Trios arbeitet er sich am Wall of Sound ab, der sich an The Jesus And Mary Chain sowie My Bloody Valentine und alle anderen lauten Shoegazer-Bands der 90er Jahre orientiert. Lautstärke ist eines der Markenzeichen von A Place To Bury Strangers, immerhin gelten sie als einer der lauteste Bands und könnten sich eigentlich mal mit Mogwai diesbezüglich batteln. Mit dem vierten Album Transfixiation klingt die Band rauer und teilweise noisiger als zuvor. Einige Songs sind extrem energiegeladen, die Rhythmussektion wird vom Synthesizer unterstützt und lassen mal kurz den gute alten New Wave und Post-Punk aufblitzen. Spannendes Album! Dead Oceans