Leise Töne, die sich langsam aus dem Hintergrund herausschälen. Knisternde Loops, die nach und nach verebben. Dies ist der Einstieg in die Welt von Greg Davis. Eine Struktur in den Stücken sucht man anfangs vergeblich. Alles schwebt vor sich hin, bis der Drum-Computer (oder was auch immer) ein Erbarmen hat, und im 16/17 Takt vor sich hin stolpert und es dabei irgendwie trotzdem schafft, einen roten Faden zu bilden. Irgendwann gesellt sich eine akustische Gitarre hinzu, wird tonangebend, die elektronischen Parts werden reduziert, bis schließlich die akzentuiert gezupfte Gitarre alleine den Raum mit Klang erfüllt. Man könnte fast meinen, moderne Folk Musik zu hören. Oder vielleicht doch eher Improvisations-Elektronik? Who knows. Carpark