Cool Planet ist das insgesamt 23. und somit bereits zweite Album, welches die hardest working Indie-Rock Band aus Dayton/Ohio dieses Jahr veröffentlicht. Es ist bei weitem nicht das beste Werk von GbV. Die Songs sind eher durchschnittlich, allenfalls die ruhigeren Lieder aus der Feder von Tobin Sprout sind die einsamen Höhepunkte auf diesem Werk. Nach der Wiedervereinigung in Originalbesetzung vor 2 Jahren gibt es mit dem neusten Album das erste Mal Rotation in der Bandbesetzung: Kevin Fennell hatte im letzten Jahr das Schlagzeug der Band bei eBay für 55.000 $ angeboten, Robert Pollard, Kopf von GbV, war bekanntermaßen nicht begeistert von der Aktion und setzte den Trommler kurzerhand vor die Tür. Fennell hat dabei lediglich seine Integrität und nicht das Schlagzeit verkauft. Kevin March sitzt jetzt an den Schlagstöcken, wo er bereits zwischen 2002 und 2004 im letzten Lineup vor dem damaligen Ende von Guided By Voices die Launen des Robert Pollard ertragen durfte. Bleibt nur das Warten auf ein neues Solo-Album von Bob Pollard. Die hatten in letzter Zeit immer eine etwas bessere Qualität als der Output von GbV. Fire