Mazes scheinen ein Abonnement auf das Album der Woche beim Sunday Service zu haben. Mit ihrem dritten Album Wooden Aquarium schaffen sie das immerhin zum Dritten mal. 100 % Quote spricht für das Trio aus Manchester, welches inzwischen in London ansässig ist. Amerikanisch war der Sound von Mazes schon immer geprägt. Früher klangen Mazes noch sehr nach LoFi und Slackertum mit Anleihen an die großen 90er-Jahre Bands wie Sebadoh, Pavement und dem Flying Nun-Backkatalog. Ihren Sound haben Mazes inzwischen verfeinert. Vor allem sind sie etwas ruhiger geworden, die Songs sind differenzierter und brauchen ein paar Anläufe, um im Kopf zu bleiben. Als Referenz können die guten alten The Feelies oder Yo La Tengo angeführt werden. Ähnlich zeitlos klingen Mazes inzwischen auch schon fast. Tatsächlich wurde Wooden Aquarium in New York aufgenommen und vielleicht war im Tonstudio noch der Vibe vergangener Zeiten zu spüren. FatCat