Painted Palms – Forever
Painted Palms, die angemalten Palmen, haben sich einen ziemlich bescheuerten Bandnamen ausgedacht. Vielleicht ist Palms aber auch ein neuer Slang-Ausdruck für Obskures und Abartiges? Würde mich wundern. Auch wenn der Name sehr bildlich ist, im Gedächtnis wird er nicht lange hängenbleiben. Das Debutalbum Forever hat hingegen schon den einen oder anderen Ohrwurm parat. Die beiden Cousins Reese Donohue und Christopher Prudhomme aus San Francisco scheinen ein ordentliches Sortiment an Synthies im Proberaum zu haben. Die eher sommerlichen Popsongs haben einen Hang zu den 80ern, ohne dabei nach New Wave oder New Romantics zu klingen. Dazu sind der Drumcomputer und die elektronischen Einflüsse zu modern. Das klingt mal nach zeitlosem Pop, mal nach Mainstream-Radio und Massenkompatibilität. Eine zwiespältige Angelegenheit, genauso wie der Bandname. Polyvinyl