Hinter Slug verbirgt sich Ian Black, der früher als Tourmusiker bei Field Music mit an Bord war. Die beiden Field Music Brüder David und Peter Brewis haben Ripe produziert und damit erinnert das Debut von Slug natürlich unweigerlich an den souligen avantgardistischen Pop ihrer eigenen Band. Slug haben aber noch mehr zu bieten. Die Rhythmen sind immer im ungeraden Takt, 7/8 klingt ja auch spannender als 4/4, der Gesang kommt launisch und lakonisch daher, man hört Soundtrack-Referenzen heraus, Shake Your Loose Teeth erinnert an den Soundtrack von Get Carter, und immer wieder winkt Marc Bolan von T. Rex schelmisch um die Ecke. Ripe ist ein sehr vielfältiges Debutalbum und überzeugt mit vielen guten Songs. Memphis Industries